CDU Hamm Heessen

Heimat erleben - Plattdeutsch beleben

Heinrich Klockenbusch übergibt das Handbuch an Heimatministerin Ina Scharrenbach (Mitte). CDU-Kreisvorsitzender Arnd Hilwig ruft dazu auf, sich an der Heimatförderung des Landes zu beteiligen.Heinrich Klockenbusch übergibt das Handbuch an Heimatministerin Ina Scharrenbach (Mitte). CDU-Kreisvorsitzender Arnd Hilwig ruft dazu auf, sich an der Heimatförderung des Landes zu beteiligen.

Grundschulprojekt des Heimatvereins im Stadtbezirk Heessen

Heinrich Klockenbusch, Vorsitzender des Heimatvereins Heessen, hat das Modulhandbuch zum Pilotprojekt "Heimat erleben und Plattdeutsch beleben" an die nordrhein-westfälische Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) übergeben.
Hamm.  Heinrich Klockenbusch, Vorsitzender des Heimatvereins Heessen, hat das Modulhandbuch zum Pilotprojekt "Heimat erleben und Plattdeutsch beleben" an die nordrhein-westfälische Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) übergeben. Der Heimatverein Heessen hatte das Projekt für Grundschulen ab 2016 entwickelt. Derzeit wird es in Kooperation mit allen Grundschulen im Stadtbezirk vielen Schülerinnen und Schülern angeboten. Es gibt zehn Einheiten, die von den Grundschulklassen erarbeitet werden können. Die praktische Umsetzung erfolgt stets mit dem Heimatverein. Dabei geht es um bedeutende Bauwerke, Steinmetzarbeiten, das Schmieden von Eisen, aber auch über das Brotbacken. Vom Korn bis zum gemeinsamen Backen können das alle miterleben, berichtet Klockenbusch. Dabei wird plattdeutsch gesprochen. Das Modulhandbuch wurde durch das Schulamt der Stadt Hamm als schulbegleitendes Lehrmittel eingestuft. Heimatministerin Ina Scharrenbach dankte für das große Engagement: "Das ist beispielhaft." CDU-Kreisvorsitzender Arnd Hilwig sagt: "Ich durfte bereits selbst ein Modul begleiten. Das ist eine tolle Sache, weil es Heimat erlebbar macht."

Neue Heimatförderung des Landes nutzen
Hilwig wies daraufhin, dass die neue Heimatförderung des Landes Nordrhein-Westfalen jetzt möglich sei. Das Förderprogramm "Heimat, Zukunft, Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet" ermöglicht unbürokratische Hilfe für viele kleine Projekte. 150 Millionen Euro stehen bis 2022 zur Verfügung. Dabei können auch kleinere Vorhaben von Vereinen, Verbänden und Initiativen gefördert werden. "Alle sind aufgerufen, sich am Heimatförderungsprogramm zu beteiligen", sagte Hilwig. Damit kann im Kleinen viel für unsere Heimat bewegt werden. Eine der Möglichkeiten ist die Förderung durch den Heimat-Scheck, mit dem 2.000 Euro bereitgestellt werden.